Vom 9. bis 11. Oktober machten sich 35 Seniorenverantwortliche aus Diözesanverbänden und Kolpingsfamilien auf den Weg nach Fulda. Drei Tage drehte sich alles um das Thema Einsamkeit im Alter – ein Thema, über das man nicht gerne spricht. Dabei nimmt Einsamkeit im Alter gesamtgesellschaftlich zu. Partnerlosigkeit, frühes Versterben des*r bisherigen Lebenspartners*in sind oftmals die Gründe. Aber wie damit umgehen? In dem dreitägigen Seminar ging es zunächst um Hintergründe für soziale Isolation und mangelnde soziale Teilhabe im Alter. Darüber hinaus wurde es aber auch ganz konkret und methodisch vielfältig in der Auseinandersetzung mit der Frage: Wie können Kolpingsfamilien in ihrer Arbeit Akzente setzen und Menschen aus der Einsamkeit herausholen? Sowohl die Vorstellung von externen Projekten, wie Miteinander–Füreinander des Maltester Hilfsdienstes, half bei der Beantwortung der Frage als auch die eigenständige, exemplarische Entwicklung von Projektideen. Viele praktische Anregungen konnten die Teilnehmenden für ihre Arbeit vor Ort mit nach Hause nehmen.
Foto: Regina Koser