In ihrer Ansprache schlug die Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich einen Bogen zum Westfälischen Frieden, der vor 375 Jahren im Friedenssaal von Osnabrück besiegelt wurde. Es sei ein passender Rahmen, um den Bundeshauptausschuss abzuhalten und den 150. Geburtstag des DV Osnabrück zu begehen. Denn dieser besondere Ort stehe in herausragender Weise für Frieden und demokratische Werte, mit denen sich KOLPING intensiv befassen werde. Die derzeitigen Konflikte in der Ukraine und in Israel mahnten, dass der kostbare Friede zerbrechlich sei. Kolping trete für eine Stärkung der Demokratie und für eine klare Abgrenzung von jeglichen extremistischen und menschenverachtenden Positionen ein. Groden-Kranich rief dazu auf, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen und dazu beizutragen, dass unsere Gesellschaft von Respekt, Toleranz und starken demokratischem Miteinander geprägt sei.
Oberbürgermeisterin Pötter betonte, es heiße, bei Kolping sei man immer und überall zuhause. Einer Gemeinschaft anzugehören, über die das gesagt werde, sei etwas ganz Besonderes. Dazu beglückwünsche sie das Kolpingwerk.