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Bundesebene

Katholische Jugendverbände für Kindergrundeinkommen

Die Kolpingjugend, der Bund der Katholischen Jugend und die Christliche Arbeiterjugend setzen sich gemeinsam mit dem Netzwerk Grundeinkommen, Attac, AG Genug für alle und der Bundesarbeitsgemeinschaft Prekäre Lebenslagen für einen grundlegenden Perspektivwechsel in der Armutsbekämpfung von Kindern und Jugendlichen ein.

Rund ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Die Kolpingjugend hat sich deshalb mit weiteren Jugendverbänden und Initiativen zu einer Allianz zusammengeschlossen, um ein existenzsicherndes Kindergrundeinkommen in Deutschland voranzutreiben.

Die gemeinsame Forderung lautet: Jedes Kind in Deutschland soll Anspruch auf die gleiche finanzielle Unterstützung in Form eines bedingungslosen Kinder- und Jugendgrundeinkommens haben, unabhängig vom Einkommen der Familie. Es steht allen Kindern und Jugendlichen zu, ohne Ausschluss oder zusätzliche Nachweise und damit auch ohne weitere Überprüfungs- und Verrechnungsbürokratie.  

Die Allianz setzt sich für einen partizipativen Prozess ein, bei dem die Stimmen der betroffenen Kinder und Jugendlichen gehört und berücksichtigt werden. Die Allianz von Jugendverbänden und sozialen Bewegungen stehen hinter dieser Forderung und wollen aktiv an der Ausgestaltung des Kindergrundeinkommens mitwirken. 

Die Finanzierung des Kindergrundeinkommens sieht die Allianz durch eine gerechte Umverteilung und eine sozialökologische Steuerpolitik möglich. Die Initiator*innen fordern die politischen Entscheidungsträger*innen auf, sich aktiv für ein Kindergrundeinkommen einzusetzen und die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ernst zu nehmen.

Der vollständige Text der Erklärung zum >Download.

 

Foto: SilkeHeisterkamp / Pixabay