Endlich Ferien! Die meisten Leute freuen sich, wenn die Urlaubszeit anbricht. Endlich raus aus der Tretmühle, endlich Zeit für Ruhe und Entspannung, Zeit, neues zu entdecken: auf Reisen zu gehen, das Meer oder die Berge, die Natur oder die Menschen, die länger nicht besucht wurden, zu sehen – mit einem Wort: das Leben zu genießen – in der Ferne oder in der Nähe.
Jesus sagt in der Bergpredigt (Mt 6, 31-33)
Macht euch also keine Sorgen.
Sorgen machen das Leben schwer.
Habt immer frohen Mut.
Gott weiß, was ihr braucht.
Ihr braucht kein dickes Geld für Essen und Trinken und Anziehen.
Gott kümmert sich um alles.
Verlasst euch auf Gott.
Jeden Tag von neuem.
Das ist genug.
Die Ferien sind eine gute Zeit, diese Botschaft des Evangeliums einmal wörtlich zu nehmen und selbst auszuloten. Dazu wünsche ich Euch den Segen Gottes!
Es gibt ihn, den Ort, wo
der Himmel die Erde
berührt, ganz in der Nähe,
oder auch in weiter Ferne.
Oft findest du ihn dort,
wo du stehst und gehst,
auf dem heiligen Boden
deines alltäglichen Lebens.
Es gibt ihn, den Ort, wo
dein Gott auf dich wartet,
tief in deinem Herzen,
auf dem Grund deiner Sehnsucht.
Oft findest du ihn dort,
wo du an den Nullpunkt
oder an den Höhepunkt gekommen
bist in deinem Ringen.
Es gibt ihn, den Ort, wo
dein Gott aus dem offenen Himmel
in dir zu dir auf die Erde kommt,
um bei dir zu wohnen.
Oft findest du ihn dort,
wo du in dich oder aus dir heraus
auf andere zugehst und ihnen
zuvorkommend begegnest.
(Paul Weismantel)
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Bild: Sarah-Simone Roth