Liebe Kolpinggeschwister,
am 24. Februar jährt sich der Tag, an dem Russland die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen hat.
Nicht nur die Menschen in der Ukraine und in Russland sind von diesem Krieg betroffen, auch für uns hat ist das Bild vom Frieden erschüttert, wo die Menschen und das Recht buchstäblich mit Füßen getreten werden. Eine beeindruckende Welle der Solidarität stützt seitdem die Menschen in der Ukraine. Diese Verbundenheit beschränkt sich aber nicht allein auf militärische und humanitäre Hilfe, auf Geld- und Sachspenden, so bitter nötig diese auch sind. Als Christinnen und Christen und als Kolpinggeschwister wissen wir uns erst recht in der Gemeinschaft des Betens miteinander verbunden. „Betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten“ sagt der Jakobusbrief (Jak 5.16).
In der Kolpingwerkstatt habe ich Elemente für eine Gebetszeit anlässlich des Jahrestags des Kriegsausbruchs zusammengestellt, damit Ihr sie in Euren Kolpingsfamilien und/oder in Euren Gemeinden einsetzen könnt. Beten wir miteinander um den Frieden, den nur Gott selbst schenken kann, und von dem der irdische Friede ein Abbild ist. Setzen wir miteinander auf die Kraft des Gebetes und auf das Wirken des Geistes Gottes in den Herzen der Menschen.
Hans-Joachim Wahl, Bundespräses
-------------------------------------------------------
Ein Jahr Krieg: Wie gehen Menschen damit um? Dieser Frage geht auch ein Beitrag im neuen Kolpingmagazin nach. Zum Beitrag
Dass Kolping in der Not viel bewirkt, zeigt ebenfalls ein Beitrag im neuen Online-Magazin. Zwei Beispiele dafür, wie Kolping Ukrainer*innen hilft, werden dort beschrieben. Zum Beitrag