Der KOLPING-Wald
Gemeinsam für unseren Urwald von morgen
Alte unberührte Laubwälder spielen beim Klimaschutz und der Erhaltung der Biodiversität eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund macht KOLPING es sich mit dem KOLPING-Wald zur Aufgabe, eine 30.000 m2 große Waldfläche bei Lohmar mit mehr als 250 Jahre alten Buchen für die nächsten 50 Jahre zu schützen.
Spenden Sie Quadratmeter Wald! Retten Sie den Lebensraum von Tausenden Tier- und Pflanzenarten. Und werden Sie so Teil einer Gemeinschaft, die – ganz im Sinne der Grundideale Adolph Kolpings – verantwortlich lebt und solidarisch handelt. Mit Ihrem Engagement für den KOLPING-Wald helfen Sie mit, dass dieses Waldstück wieder zum Urwald von morgen werden kann. Retten Sie gemeinsam mit uns das Klima.
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Adolph Kolping wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geboren. Kolping wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Trotz der Härte des Lebens umsorgten Kolpings Eltern ihre fünf Kinder liebevoll in der christlichen Tradition. Kolping besuchte die Dorfschule und begann mit 13 Jahren seine Lehre beim örtlichen Schuhmachermeister Meuser. Nach der Gesellenprüfung übte Kolping seinen Beruf insgesamt zehn Jahre lang aus. Kolping erlebte den Zusammenbruch der Zünfte. Diente früher die Wanderschaft der fachlichen Qualifikation der Gesellen, so mussten sie nun jahrelang von einem Ort zum anderen umherziehen, um in der Ferne eine Anstellung zu finden. Kolping ging auch auf Wanderschaft und lernte dabei das Elend der wandernden Gesellen kennen.
Adolph Kolping wollte sich weiterbilden und Priester werden. Pfarrer Lauffs und dessen Nachfolger, Vikar Wollersheim, unterstützten ihn. Mit 24 Jahren besuchte Kolping das Kölner Marzellengymnasium und bestand 1841 das Abitur. Dann hatte er Glück: Er erhielt von Maria Helena Meller, der Tochter eines Gutbesitzers aus der Nähe von Kerpen, ein Stipendium für ein Theologiestudium und begann dies in München. 1842 wechselte er an die Universität Bonn und beendete zwei Jahre später erfolgreich sein Studium. Nach dem anschließenden Besuch des Kölner Priesterseminars empfing er am 13. April 1845 in der Kölner Minoritenkirche die Priesterweihe.
Adolph Kolping trat nach der Priesterweihe mit knapp 32 Jahren seine erste Stelle als Kaplan und Religionslehrer in Elberfeld an. Elberfeld war ein Sinnbild der industriellen Revolution. Fabriken und verarmte Arbeiter prägten das Stadtbild. In der St. Laurentius Kirche lernte Kolping den Lehrer Johann Gregor Breuer kennen. Diesem war es gelungen, meist junge Handwerker aus der Gemeinde in einem Chor, später in dem am 6. November 1846 gegründeten "Katholischen Jünglingsverein zu Elberfeld", zusammenzubringen. Kolping war begeistert, denn er sah darin ein geeignetes Mittel zur Bewältigung der sozialen Probleme, und so engagierte er sich immer mehr in dem Verein. Kolping war beseelt von der Idee, in anderen Orten Gesellenvereine zu gründen und den jungen Handwerkern eine Zufluchtsstätte zu gewähren.
1849 bis 1865: Kolping – der Gesellenvater
Adolph Kolping ließ sich im April 1849 als Domvikar nach Köln versetzen. Kurze Zeit später, am 6. Mai 1849, gründete er den Kölner Gesellenverein, der zur Keimzelle des Kolpingwerkes wird. Vorbild war das Elberfelder Modell. Der Verein erfuhr regen Zulauf, und die wandernden Gesellen trugen die Vereinsidee von Kolping in die Welt hinaus. Am 20. Oktober 1850 fand in Düsseldorf die I. Generalversammlung statt. Hier kam es zum Zusammenschluss der bestehenden Vereine Elberfeld, Köln und Düsseldorf unter dem Namen „Rheinischer Gesellenbund“, womit die eigentliche Verbandsgründung erfolgte. Auch seine publizistischen Tätigkeiten und die Katholikentage nutzte Kolping zur Mobilisierung seiner Vereinsidee. Kolpings letzter öffentlicher Auftritt war am 17. September 1865 bei der Einweihung des erweiterten Kölner Gesellenhospitiums. Am 4. Dezember 1865 starb Kolping. Er wurde auf dem Kölner Melaten-Friedhof beerdigt und später in der Minoritenkirche beigesetzt.
Adolph Kolping schrieb bereits in seiner Gesellenzeit Gedichte und war auch während seiner Studienzeit gelegentlich journalistisch tätig. Als Kaplan in Elberfeld verfasste er die programmatische Schrift „Der Gesellenverein“, und 1852 folgte aus aktuellem Anlass die zweite Schrift „Für ein Gesellenhospitium“. Mit der Übernahme der Redaktion des „Rheinischen Kirchenblatt“ publizierte er seit 1850 regelmäßig. 1854 gab Kolping im Dumont-Verlag einen „Kalender für das katholische Volk“ heraus, der Kolping den Ruf eines Volksschriftstellers einbrachte. Noch im gleichen Jahr gründete Kolping eine eigene Zeitschrift, die "Rheinischen Volksblätter für Volk, Familie und Handwerk". Sie avancierte zu einer der erfolgreichsten katholischen Presseorgane seiner Zeit. Noch im 1863 gab er die Führungszeitschrift "Mittheilungen für die Vorsteher der Katholischen Gesellenvereine" heraus.
Der Erzbischof von Köln, Karl Joseph Kardinal Schulte, eröffnete am 21. März 1934 formell den Seligsprechungsprozess für Adolph Kolping. Es dauerte allerdings noch über ein halbes Jahrhundert bis Kolping vom Papst Johannes Paul II. am 27. Oktober 1991 selig gesprochen wurde.
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