Antwort:

In der Entwicklungszusammenarbeit von Kolping spielt nachhaltige Armutsbekämpfung unter dem Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ eine wichtige Rolle. Doch Voraussetzung für die Finanzierung von Projekten ist der Aufbau von Selbsthilfegruppen, sprich Kolpingsfamilien und Kolpingverbänden. Es geht nicht nur darum, Menschen aus der Armut zu befreien, sondern durch den Aufbau von Verbänden in die Gesellschaft hinein zu wirken, für Gerechtigkeit einzutreten, Zivilgesellschaft aufzubauen und die Strukturen der Armut zu überwinden. Gut organisierte und lebendige Verbände können vor allem auf Nationalebene viel erreichen. Diese Dimension der Entwicklungszusammenarbeit findet man bei anderen Organisationen weniger.