Mit solch einem Ergebnis hatte Otto M. Jacobs nicht gerechnet. Nicht in einem Jahr, das geprägt war von der Pandemie mit all ihren Einschränkungen. Der Erlös für die 189.502 Paar Schuhe: 24.559,39 Euro. „Das kann man tatsächlich als sensationell bezeichnen!“, freut sich Projektleiter Otto M. Jacobs. Denn nach den schon sensationellen Sammelergebnissen der Vorjahre habe er sich gefragt, ob die Pandemie eventuell das Ergebnis diesmal deutlich schmälerte. Doch weit gefehlt. „Schon bald war abzusehen, dass sich sehr viele Kolpingsfamilien beteiligen würden“, erzählt Jacobs.
Die im Verband ebenso beliebte wie bekannte Aktion startete pünktlich zum Kolpinggedenktag 2020 bereits in ihre fünfte Auflage. Um dem hohen Paketaufkommen um die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel etwas entgegenzuwirken, konnten die Kolpingsfamilien ihre Pakete bis Ende Februar 2021 auf den Weg bringen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass insbesondere alle Möglichkeiten der Bewerbung der Aktion ausgeschöpft werden müssen, erzählt der Projektleiter. Er empfiehlt eine kleine Anzeige im Wochenblättchen, einen Hinweis im Pfarrbrief, das Aushängen von Plakaten oder auch das Verteilen von Handzetteln in alle Briefkästen. „Eventuell kann man auch eine prominente Person des jeweiligen Ortes für die Aktion gewinnen und mit einer Schuhspende die Aktion öffentlichkeitswirksam unterstützen“, sagt Jacobs. Das könne der Pfarrer sein, der Bürgermeister beziehungsweise die Bürgermeisterin, Ortsvorstehende oder die lokalen Sport- und Musikvereine.
Und wie geht es weiter? Mitte bis Ende Oktober erhalten die Vorsitzenden und Ansprechpartnerinnen beziehungsweise Ansprechpartner in den Leitungsteams aller Kolpingsfamilien schon die Unterlagen zur Schuhaktion 2021. Dazu gehören Plakate sowie Informationen zum genauen Ablauf, an dem sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nichts ändern wird. Damit es bald wieder heißen kann: „Auf ein Neues, macht mit!“
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Foto: Kolpingsfamilie Bad Herzfeld