Bin ich zu streng? Müsste ich mein Kind mehr ermutigen? Muss ich es nicht gerade jetzt schützen – oder laufe ich nun Gefahr zu einem Helikopter-Elternteil zu werden? Fragen, die im Alltag vieler Eltern immer wieder hochkommen. Erziehen geschieht stets in einem Spannungsfeld zwischen Ermöglichung, Ermutigung, Schutz und Strenge. Und heutzutage gibt es so viele Erziehungstile, Elternratgeber, Foren im Internet, Gruppen im Social Web... Oft genug erhalten Eltern den Eindruck, man könne immer noch irgendetwas optimieren.

Ein nützlicher Weg für die Auseinandersetzung mit der eigenen Erziehung im Austausch mit Gleichgesinnten bieten Elternkurse, die häufig von gut ausgebildeten Kursleitungen durchgeführt werden. „KESS erziehen“ ist ein solcher Kurs, der es Eltern ermöglicht, ein besseres Verständnis für das Verhalten ihrer Kinder zu entwickeln und Strategien an die Hand gibt, wie schwierige Situationen gemeistert werden können. „KESS erziehen“ ist im Rahmen eines Projektes der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung (AKF) entstanden. Die AKF arbeitet im Rahmen der Kurse mit diözesanen Kooperationspartnern zusammen, die die Durchführung von Kursen unterstützen. In Deutschland gibt es einige Kolping-Bildungswerke, Diözesanverbände und Kolpingsfamilien, die Kurse anbieten.

Familienarbeit ist im Kolpingwerk Deutschland ein wichtiges Anliegen. Denn Familien bilden die Grundlage einer menschenwürdigen Gesellschaft, weil sie Lernorte der Kultur, der Solidarität und Wertevermittlung sind. 

Weitere Infos zu "KESS erziehen" in der aktuellen Ausgabe von Idee & Tat 1-2018, Seite 22-23.

Außerdem gibt es viele Informationen auf www.kess-erziehen.de.  

Und hier ein Video: