
„Gefällt Ihnen so ein bisschen Grusel und Graus, natürlich in der Sofaecke und in der Phantasie?“, fragt Adolph Kolping schelmisch. Gemeint sind die Zuchthausgeschichten von Joseph Matthias Hägele, „ein Stück Wildnis voll Gestrüpp und Dornen“. Oder doch lieber Trautmanns Gute alte Zeit? Sozusagen für „dazwischen“. Denn der Nachsommer von Adalbert Stifter ist Kolpings Meinung nach eher ein „wohlgepflegter Zier- und Blumengarten“. Eine Alternative sei noch Trautmanns Nöckerlein, ein Roman über einen Glücksritter aus alter Zeit. Bei so vielen Buchempfehlungen muss Antonie Mittweg die Wahl schwergefallen sein.