Aus Dankbarkeit schenkte Kolping seiner Schwester Catharina Kolping ein Gebetbuch. Dies geht aus der Widmung hervor, die er mit dem Zusatz „Schüler der Untersekunda des katholischen Gymnasiums zu Köln“ unterzeichnete. Das war im März 1839. Dieses Büchlein von 1838 mit dem Titel „Die Nachfolge der Allerseligsten Jungfrau Maria“ wurde unsachgemäß behandelt. Der Buchdeckel wurde mit einer dicken, schwarzen und inzwischen zäh-klebrigen Plastikfolie beklebt. Das sollte das Werk schonen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der Kleber hat beim Durchdringen nicht nur hässliche Flecken hinterlassen, sondern schädigt auch das Papier. Nicht weniger schädlich sind die Klebestreifen, mit denen man vergeblich versuchte, die Seiten zusammenzuhalten. Und der rostige Abdruck der Sicherheitsnadel tut dem Papier gewiss auch nicht gut.