„Was machte Kolping zu Weihnachten?“, wird sich schon so mancher von uns gefragt haben. Seine Schriften geben darüber Auskunft: Wenn es sich einrichten ließ, besuchte er die Familie Mittweg in Neuwied, zu der er einen innigen Kontakt pflegte. Gerne machte er dann den Kindern des Hauses kleine Weihnachtsgeschenke. Und wenn er alleine in Köln blieb, erledigte er seine Korrespondenz oder schrieb Gedichte. So ist uns auch sein Gedicht „Zur Weihnacht“ vom 24.12.1861 erhalten geblieben, das, wie viele anderer seiner Poeme, auf schwarzen Karton geklebt wurde. Damit der Papierabbau gestoppt wird und die Schrift leserlich bleibt, muss es von dem Hintergrund gelöst werden.