
Adolph Kolping, die Heiligen Drei Könige und die Extrawünsche einer Marquise... Was hat es damit auf sich?
Strenggläubig war sie, die Marquise von Castellane und vielleicht auch ohne Zeitgefühl. Denn sie bittet kurz vor knapp ihren Schwiegersohn, Anton Fürst von Radziwill, ein gutes Wort bei Kolping einzulegen für die Vermittlung einer neuntägigen Andacht zu den Heiligen Drei Königen im Kölner Dom. Ob das noch rechtzeitig gelang, oder sie zumindest im Juli 1864 an der 700-Jahr-Feier zur Ankunft der Gebeine in Köln teilnehmen konnte, wer weiß.
Gewiss sind hingegen die weitreichenden Kontakte unseres Verbandsgründers zu hochrangigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bis hin zum Adel. Dieser Originalbrief ist ein Beweis dafür.