Wie kein anderer verstand es Adolph Kolping, für den Gesellenverein zu werben. Dabei nutzte er jede Gelegenheit, z.B. auf seinen Reisen und den Katholikentagen. Unermüdlich publizierte er und scheute sich nicht, seine Werke hochgestellten Persönlichkeiten unaufgefordert zu zusenden. So erhielt Prinz Friedrich von Preußen regelmäßig den „Volkskalender“, der sich dafür auch immer brav bei Kolping bedankte. Diese Korrespondenz wurde gelocht und zeigt das übliche Schadensbild: Tintenfraß, Klebestreifen und Risse.