
Der Kolpingtag ist vorbei und der 150. Todestag unseres Verbandsgründers rückt näher: der 4. Dezember 1865. Doch wie stand es zuvor um den Gesellenvater? Hat er vor seinem Tod gelitten? Sechs erhaltene Telegramme geben uns Auskunft darüber. Sie lesen sich wie ein Verlaufsprotokoll über den Gesundheitszustand von Kolping. Bereits im September 1865 klagte Kolping in einem Brief über seine schlechte Verfassung, und seine Vertrauten schwankten seit dem 30. September 1865 offensichtlich zwischen Hoffen und Bangen. Diese erschütternden Kurzmitteilungen an den Wiener Domprediger Gruscha sollen selbstverständlich der Nachwelt erhalten bleiben. Leider sind alle Telegramme gelocht worden und weisen Alterungsspuren auf.