
Kolping erlernte 1826 das Schuhmacherhandwerk. Diesen Beruf übte er an mehreren Orten aus, bis er 1837 auf das Kölner Marzellengymnasium wechselte. Sein weiterer Lebensweg als Geistlicher wurde geprägt durch seine Gesellenzeit. Original-Zeugnisse aus dieser Zeit sind sowohl die Handwerkerinstrumente im Kerpener Museum als auch die Bescheinigung des Schuhmachermeisters Johannes Michel Schwister aus Lechenich vom 26.3.1832. Die Arbeitsbescheinigung liefert uns auch ein Bild vom Aussehen Kolpings: Er war von mittlerer Statur und hatte blonde Haare.