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Zukunftsdialog Handwerk

Bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse in München hat der Zukunftsdialog Handwerk am 12. März seinen Abschluss gefunden. Eine Bilanz.

Podiumsdiskussion moderiert von Kathrin Zellner mit Klaudia Rudersdorf, Stefan Körzell vom DGB sowie Christian Beck, IG BAU-Bundesvorstand, Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG, Nadine Boguslawski, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, IG Metall Vorstand und Joachim Noll, DHKT-Vizepräsident.

Gemeinsam mit Robert Habeck, scheidender Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, haben Stefan Körzell, DGB-Vorstandsmitglied, und Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Schlussfolgerungen des seit drei Jahren laufenden Zukunftsdialog Handwerk diskutiert. In dessen Rahmen wurden viele Veranstaltungen in den Handwerkskammern (HWK) durchgeführt, in denen sich die Beteiligten über wesentliche Zukunftsthemen, Herausforderungen und Perspektiven im Handwerk austauschten. Im Mittelpunkt stand dabei auch das ehrenamtliche Engagement. Im Handwerk werden wichtige Verantwortungen, wie die Gesellen- und Meisterprüfungen oder Vollversammlungen der HWK, von ehrenamtlich Engagierten getragen. Viele davon gehen in den Ruhestand, und jüngere Generationen haben ein anderes Verständnis von Engagement. Darauf müssen Handwerk und KOLPING reagieren. 

Auf die Bedeutung des Ehrenamtes hat auch Klaudia Rudersdorf, stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, in einer Podiumsdiskussion mit Gewerkschaftsvertreter*innen und Joachim Noll, DHKT-Vizepräsident, verwiesen. Der Zukunftsdialog habe gezeigt, wie wichtig die Stärkung des Ehrenamtes ist, wurde in der Diskussion deutlich. Auch eine entsprechende Qualifizierung für die Engagierten müsse damit verbunden sein. In Hinblick auf die gerade beginnenden Koalitionsverhandlungen wies Klaudia Rudersdorf darauf hin, dass das Azubi- und Jugendwohnen und die Programme zur Jugendberufshilfe ausgebaut werden müssen. So erhalte jeder junge Mensch eine Chance auf einen Berufsabschluss und damit eine solide Zukunftsperspektive. Kathrin Zellner, Arbeitnehmervizepräsidentin der HWK Niederbayern-Oberpfalz und Leiterin der Ständigen Kommission Arbeit und Soziales im Kolpingwerk, hat in bewährter Weise die Veranstaltung moderiert.

Der Zukunftsdialog zeigt, dass auch nach dessen Abschluss viele der diskutierten Themen die nächsten Jahre intensiv prägen werden. Dazu passte auch der Titel der Veranstaltung: „Demokratie ist, wenn wir es anpacken!“ Denn Ehrenamt im Handwerk ist gelebte Demokratie.

Gerne könnt Ihr Kontakt mit uns aufnehmen:

Dr. Torben Schön
Referat Arbeit und Soziales
Telefon: +49 (0) 221 / 20 70 1 – 135
Fax:     +49 (0) 221 / 20 70 1 – 149
E-Mail: torben.schoen@kolping.de