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Lebenslinien im Blick

Beim bundesweiten Austauschtreffen in Fulda Mitte Oktober bildeten sich Seniorenverantwortliche zur Biographiearbeit fort.

Das jährliche Austauschtreffen erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit und war schon Wochen vor dem Start ausgebucht.

Über wichtige Fragen tauschten sich die Engagierten aus: Was hemmt meine Arbeit? Was haben wir vor Ort Neues und Innovatives ausprobiert? Was gibt mir Motivation und Kraft für meine Arbeit? 

Darüber hinaus bekamen die Teilnehmenden auch neue Methoden und Impulse an die Hand. Dazu war Christa Hengsbach von der Interkulturellen Werkstatt Frankfurt eingeladen. Die Pädagogin, systemische Coachin und Fachfrau für Biographiearbeit führte in die Anwendungsgebiete der Biographiearbeit ein. Danach konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden und verschiedene Methoden ausprobieren. So übten sie sich im kreativen Schreiben und entwarfen einen individuellen Lebensbaum anhand folgender Fragen: Was sind die Wurzeln in meinen Leben? Welche Verästelungen gab es? Was gibt mir Halt und ist der feste Stamm?

Es zeigte sich, dass Biographiearbeit viel mit Reflexion zu tun hat und nicht nur mit Blick auf den eigenen Lebensweg betrachtet werden kann. Auch in Geschichtsprojekten kann Biographiearbeit gut zum Einsatz kommen. 

Ein gemeinsamer Gottesdienst wurde von der geistlichen Leiterin des DV Mainz, Gudrun Gomerski, vorbereitet und durchgeführt. Und ein weiterer Höhepunkt war die Stadtführung, die die Teilnehmenden in die Fuldaer Stadtgeschichte entführte.