Wahlen sind aber nicht dafür da, um “denen da oben” einen Denkzettel zu verpassen. Thadäus König, Landtagspräsident in Thüringen und Kolpingbruder, ruft in der aktuellen Ausgabe des Kolpingmagazins dazu auf, sich vielmehr zu überlegen, welcher Partei am ehesten zuzutrauen ist, unseren Staat in allen seinen Politikfeldern voranzubringen. Dazu darf man sich nicht von einer Stimmung oder einem Gefühl leiten lassen, sondern muss bewusst abwägen und eine sachliche Entscheidung treffen.
Welche Kriterien bei der Wahl anzulegen sind, hat Adolph Kolping schon vor 167 Jahren empfohlen: "Wählt erstens keine Leute, von deren wirklichem Christentum Ihr nicht hinreichend überzeugt seid. Das Christentum ist die beste Gewähr für die Gewissenhaftigkeit, und die Gewissenhaftigkeit ist die Gewähr für die Gerechtigkeit (...) Wählt keine Leute, deren Charakter unzuverlässig und unstet ist, die heute viel versprechen und morgen nichts halten. Wählt keine Schwätzer und Prahlhanse, deren Eitelkeit größer ist als ihr Verstand. Wählt keine Leute, die allzu abhängig sind von Amt und Brot, damit sie nicht unnützerweise in Versuchung geraten, anders zu denken und anders zu handeln oder gar sich um des lieben Brotes willen von der Ausübung ihrer Pflicht dispensieren.”
Das vollständige Interview mit Thadäus König findest Du hier
Wer seine Freund*innen und Follower mittels sozialen Netzwerken noch kurzfristig zur Stimmabgabe motivieren will, findet in der Kolpingwerkstatt Sharepics zum Teilen.
Wahlaufruf des Bundeshauptausschusses „Demokratie braucht unser aller Mittun“ vom 9. November 2024