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Europarat würdigt KOLPING

Feierliche Dekretübergabe an KOLPING beim Europarat

Björn Berge (rechts) übergibt das Dekret feierlich an Anton Salesny.

Der Europarat hat das Kolpingwerk für sein Engagement um die Europaidee und den Prozess der europäischen Einigung gewürdigt. Der vor fast 175 gegründete katholische Sozialverband hat als nichtstaatliche Organisation seit mittlerweile 50 Jahren Beobachterstatus beim Europarat. Das Dekret übergab Europarat-Vize-Generalsekretär Björn Berge im Rahmen der letzten Europarats-Session an Anton Salesny, Europabeauftragter von Kolping International. Darin wird Adolph Kolping als „bedeutender Sozialreformer“ gewürdigt. "Der Europarat ist dankbar, dass Organisationen wie das Kolpingwerk mithelfen, das Bewusstsein von der besonderen Würde des Menschen und die Menschenrechte, wie sie in der Europäischen Menschenrechtskonvention festgeschrieben sind, einer größeren Öffentlichkeit zu vermitteln", heißt es in dem Dekret. Berge erinnerte auch an die Kolping-Erklärungen zu Europa und zur Weiterentwicklung des Europarates sowie die am Sitz des Europarats in Straßburg abgehaltenen Europaseminare von KOLPING. Das engagierte Wirken für die Europaidee sei möglich gewesen, weil engagierte Kolpingmitglieder nach dem Zweiten Weltkrieg die Europaidee in das Zentrum der Bildungsarbeit stellten, hielt er fest. Auch zahlreiche Amtsträger im Europarat, darunter Generalsekretäre und Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung, hätten sich in die Bildungsarbeit des Kolpingwerkes engagiert eingebracht, so der Europabeauftragte von Kolping. 

"Kolping Europa" hat als internationale nichtstaatliche Organisation seit 50 Jahren Beobachterstatus beim Europarat. Die 1974 erfolgte offizielle Verleihung des Beobachterstatus, der den Sozialverband zur Teilnahme an der Zusammenarbeit zwischen Vertretern von Regierungen, Parlamenten, Gebietskörperschaften und Zivilgesellschaft im Rahmen des Europarates berechtigt, jährte sich im März zum 50. Mal. 

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